Ina Invest übertrifft finanzielle Ziele und baut das Immobilienportfolio deutlich aus

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Liebe Aktionärinnen und Aktionäre

Wir freuen uns, Ihnen den Jahresbericht für 2022 vorzulegen. Ina Invest kann auf ein strategisch und operativ erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 zurückblicken. Wir haben unsere Ziele erreicht und übertroffen. Auch in einem anspruchsvollen Umfeld ist Ina Invest stark gewachsen und hat ihr Portfolio unternehmerisch weiterentwickelt. 

Das Betriebsergebnis (EBIT) legte trotz der spürbaren Bauteuerung im Vergleich zum Vorjahr um 12% auf CHF 16.1 Mio. zu. Der Reingewinn konnte deutlich, um 59% auf CHF 19.1 Mio., gesteigert werden. Damit hat Ina Invest die für 2022 gesteckten Finanzziele übertroffen. Dazu beigetragen haben in erster Linie der höhere Erfolg aus Mieterträgen von CHF 11.3 Mio. und positive Marktwertveränderungen der Renditeliegenschaften von CHF 12.8 Mio., die aus operativen Leistungen resultierten. Hinzu kam ein positiver Finanzertrag aus dem Verkauf eines Zinssatzswaps. Der NAV je Aktie steigerte sich im Geschäftsjahr auf CHF 23.28 (2021: CHF 22.70).

Immobilienportfolio deutlich ausgebaut
Den Wert ihres Immobilienportfolios hat Ina Invest im Berichtszeitraum um 94% auf CHF 842 Mio. gesteigert. Die Übernahme der CERES Group und damit des strategischen Entwicklungsareals Bredella in Pratteln fand im Januar statt, die Integration ist abgeschlossen. Die Entwicklung des Bredella-Areals, das eine Fläche von 82'600 m2 umfasst, verläuft planmässig; dabei wurde eine Nebenliegenschaft in der Zwischenzeit gewinnbringend verkauft. Ebenfalls 2022 erfolgten der Kauf und die Integration der Entwicklungsliegenschaft Grand-Pré in Genf, eine weitere Schlüsselakquisition von Ina Invest. Insgesamt umfasst das Portfolio von Ina Invest nun 40 Gebäude an erstklassigen urbanen Lagen, eine Verdoppelung gegenüber dem Stand per Ende 2021.

Portfolioentwicklung auf Kurs 
Die Projekte in der Ausführungsphase entwickeln sich nach Plan. Der Neubau «Elefant» in der Lokstadt in Winterthur ist zu 100% an eine Versicherungsgesellschaft vermietet. Im Dezember 2022 erfolgte die Übergabe für den Mieterausbau. Das Hotel Holiday Inn Express & Suites im Baselink-Areal in Allschwil ist ebenfalls fertiggestellt, die Eröffnung fand im Januar 2023 statt. Zudem hat der Einwohnerrat von Pratteln den Gestaltungsplan Bredella West einstimmig in die Vernehmlassung gegeben, die Genehmigung soll im 1. Quartal 2024 vorliegen. Das Projekt «Schaffhauserstrasse» in Zürich hat die Baubewilligung erhalten, und die Baueingaben für die Lokstadt-Hallen in Winterthur sowie das Gewerbeareal «Birspark» in Aesch sind erfolgt.

Ambitionierte Nachhaltigkeitsziele festgelegt
Ina Invest stellte sich 2022 zum zweiten Mal der GRESB1 Real Estate Development Benchmark-Analyse in ihrer Peer-Gruppe in Westeuropa. Mit 93 von 100 möglichen Punkten übertrafen wir sogar das sehr gute Ergebnis aus dem Vorjahr (92 Punkte). Wir halten an unserem Anspruch fest: Wir wollen das nachhaltigste Immobilienportfolio der Schweiz entwickeln und halten. Vor diesem Hintergrund haben wir uns im Laufe von 2022 ambitionierte Dekarbonisierungsziele gesteckt: Sämtliche Neubauten sollen bis 2030 hinsichtlich Betriebsemissionen, und bis 2040 ebenso in Bezug auf Erstellungsemissionen «Netto-Null» erreichen. Bis 2050 schliesslich wollen wir für die Betriebsemissionen von Bestandsbauten ebenfalls die Klimaneutralität erreichen. 

Statutenänderungen und Einführung am Kapitalband
Am 1. Januar 2023 traten die neuen Bestimmungen des revidierten Aktienrechts in Kraft. Unter anderem werden dadurch der Schutz von Minderheitsaktionärinnen und -aktionären verbessert sowie die Anforderungen an die Durchführung der Generalversammlung modernisiert. Basierend auf den neuen Bestimmungen wird der Verwaltungsrat der Generalversammlung vom 29. März 2023 eine Revision der Statuten unterbreiten, die sowohl die Vorgaben der Aktienrechtsrevision umsetzt als auch aktuellen Best Practices im Bereich Corporate Governance Rechnung trägt. In diesem Zusammenhang wird der Generalversammlung auch die Einführung eines Kapitalbands anstelle des bis Juni 2022 geltenden genehmigten Kapitals beantragt. Das Bezugsrecht der bisherigen Aktionärinnen und Aktionäre wird im Falle von Kapitalerhöhungen aus dem Kapitalband vollständig gewahrt bleiben. Das Kapitalband gibt dem Verwaltungsrat die nötige Flexibilität, um die gemäss der Strategie von Ina Invest geplanten Investitionen in unser Immobilienportfolio zu realisieren.

Zuversichtlicher Ausblick
2023 legen wir den Fokus auf die Überführung fertiggestellter Bauten in unser Bestandes-Portfolio, auf den Baubeginn weiterer Projekte in den Städten Zürich und Winterthur sowie auf unsere Entwicklungs-Pipeline in der ganzen Schweiz.

Verwaltungsrat und Geschäftsleitung von Ina Invest blicken mit Zuversicht auf das laufende Jahr und die weitere Zukunft. Obschon die Konjunktur im vergangenen Jahr etwas abkühlte und die Zinsen vom bisherigen rekordtiefen Niveau anstiegen, bleibt der Standort Schweiz für Immobilien weiterhin attraktiv. Wohneigentum oder Mietwohnungen an guten Lagen bleiben unverändert gefragt. Und auch für ihre nach neuesten Gesichtspunkten konzipierten Gewerbeprojekte erwartet Ina Invest eine gute Nachfrage. Ina Invest treibt die Umsetzung ihrer Strategie konsequent voran und kann, gestützt auf ihren ausbalancierten Nutzungsmix und ihre hohe Agilität, flexibel auf Chancen und Herausforderungen reagieren.

Vor diesem Hintergrund bekräftigt Ina Invest die mittelfristigen Ziele einer Portfoliogrösse von über CHF 2 Mrd. und einer Eigenkapitalrendite (ROE) von über 6%.

Herzlichen Dank
Wir danken Ihnen, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, für Ihr Vertrauen, unseren Mitarbeitenden für das grosse Engagement und unseren Partnern für die zielgerichtete Zusammenarbeit. Wir freuen uns darauf, gemeinsam das nachhaltigste Immobilienportfolio der Schweiz weiterzuentwickeln.

28. Februar 2023

Stefan Mächler

Präsident des Verwaltungsrats

Marc Pointet

Chief Executive Officer

1GRESB ist das führende Bewertungssystem zur Messung der Nachhaltigkeitsperformance von Immobilienunternehmen und Immobilienfonds. In der Gewichtung von sieben unterschiedlichen Aspekten entsteht der sogenannte GRESB Score, der wesentlich zur Transparenz der Immobilienwirtschaft in Nachhaltigkeitsfragen beiträgt.

 

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